Prix teo 2023

31.07.2023

Die Auszeichnung für aussergewöhnliche, junge Talente der HEAD – Genève wurde verliehen.

Theodor Jakob, dem Gründer von teo jakob, lag die Förderung junger Talente am Herzen. Mit dem Prix teo führen wir diesen Leitgedanken fort und unterstützen durch die Vergabe dieser Auszeichnung junge Designer:innen und Künstler:innen.

Dieses Jahr wurden drei Projekte für den Bachelor in Innenarchitektur an der HEAD – Genève eingereicht. Die Wahl der Jury, bestehend aus Rui De Sousa, Nina Ballweg, Elsa Puvilland (teo jakob), Andres Ojeda (Büro Glatz Delachaux) und Mélanie Maulaz (Büro CCHE), fiel auf das Projekt, das von der Stiftung Clair Bois in Auftrag gegeben wurde. Die Stiftung begleitet Kinder und Erwachsene mit Behinderungen beim Erlernen eines Berufs.

Das Projekt «Wisteria» unter der Leitung von Alice Dunoyer und Florine Wescher zielt darauf ab, ein neues Restaurant einzurichten, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist, aber die verschiedenen Behinderungssituationen berücksichtigt, die dort vertreten sind.
Wir waren sehr berührt von diesem Projekt, das eine grosse Sensibilität zeigt und den Menschen in seiner Umgebung mit seinen Schwächen, aber auch seinen Stärken in den Vordergrund stellt.

So gelang es Valentin Racine mit seinem Projekt «Wisteria», architektonische Möbel zu schaffen, die verschiedene Funktionen wie Sitzen und Aufbewahren ermöglichen, aber auch als Vitrinen für die Integration von Objekten dienen, die in den verschiedenen von der Stiftung angebotenen Workshops hergestellt wurden. Die Struktur aus Stahlprofilen basiert auf einer Logik der Herstellung und Funktionalität, die eine von allen Künstlichkeiten befreite Ästhetik erzeugt, und erinnert uns an die Arbeit des Architekten Jean Prouvé, der der Ansicht war, dass es keinen Unterschied zwischen dem Bau eines Möbelstücks und dem eines Gebäudes gibt.

Es ist uns eine grosse Freude, den Prix teo an Valentin Racine für sein Projekt «Wisteria» zu verleihen.

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